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Tauchsägen Test: Makita SP6000, Bosch GKT 55 GCE, DeWalt DWS 520; Festool TS 55 REBQ; Mafell MT 55 cc

Tauchsägen im Vergleich: 5 der beliebtesten Tauchsägen von Bosch, Makita, DeWalt, Festool und Mafell. Wir vergleichen die Kennzahlen der einzelnen Modelle, zeigen dir wieso eine Tauchsäge in der Holzbearbeitung unersetzlich ist und welche Vor- und Nachteile die jeweiligen Modelle haben. Wir nehmen die Sägen im Sägetest noch einmal genauer unter die Lupe und geben dir einen Einblick in die Führungsschienen, welche Vorteile sie bieten und mit welchen Sägen sie kompatibel sind. Wenn du also direkt zum Vergleich oder zur Führungsschienen-Tabelle willst: Einfach runter scrollen

Was sind die Vorteile einer Tauchsäge? 

Die Tauchsäge ist besonders in der Holzbearbeitung ein unersetzliches Werkzeug. In unserer Werkstatt ist sie seit der Anschaffung nicht mehr weg zu denken. Am besten veranschaulichen lässt sich das im Vergleich zur Kreissäge. Sie ist viel variabler einstellbar, da die Winkel in denen die Säge eintaucht feinfühlig ausgewählt werden können. Jeder einzelne Grad ist selber einstellbar, wodurch die Tauchsäge im Vergleich viel genauer arbeitet. Dazu arbeitet sie im Durchschnitt etwas schneller als eine Kreissäge, was beim häufigen Schneiden von Brettern auf jeden Fall ein Vorteil ist. Der letzte Pluspunkt für die Tauchsäge ist ein Sicherheitsaspekt: Das Sägeblatt ist voll geschützt und fährt sich komplett ein, wodurch die Säge nach dem Schnitt nicht mehr frei rotieren kann. 

Hersteller und ihre Führungsschienen 

Das wichtigste Utensil für eine Tauchsäge ist natürlich die Führungsschiene, gut vielleicht auch nur das zweitwichtigste, denn ohne Sägeblatt geht schließlich gar nichts. Aber wir wollen hier die Führungsschienen genauer betrachten. Alle Führungsschienen, außer der von DeWalt haben eine Führung an der Außenseite, die von DeWalt wird in der Mitte der Schiene geführt, wodurch sie beidseitig nutzbar ist. Alle Führungsschienen laufen sehr sauber und machen keine Probleme bei der Führung, was aber auch zu erwarten war. 
In der Gummierung, also der Auflage der Schiene auf dem Holz unterscheiden sich die Modelle dann doch. Die Führungsschienen von Makita, DeWalt und Festool sind alle sehr gut gummiert und liegen damit rutschfest und satt auf. Die Bosch und die Mafell Führungsschienen haben haben an dieser Stelle leider etwas gespart, da sie nur ganz dünne Gummistreifen verwenden. Die beiden Schienen haben übrigens eine identische Aufnahme und Führung. 

Welche Tauchsäge passt auf welche Führungsschiene? 

Säge:  Kompatibel mit folgenden Schienen:
Makita SP 6000 Makita, Festool
Bosch GKT 55 GCE Bosch, Mafell, Festool, Makita
DeWalt DWS 520 DeWalt, Festool, Makita
Festool TS 55 REBQ Festool, Makita
Mafell MT 55 cc Mafell, Bosch, Festool, Makita

Gemeinsamkeiten der Modelle

Bevor wir die Unterschiede aufzählen, hier einmal die Gemeinsamkeiten der Tauchsägen. Wenn die Gemeinsamkeiten schon hier aufgezählt werden, musst du sie später nicht bei jeder Säge 5 mal lesen. Wie es für Tauchsägen üblich ist, verfügen alle Modelle über stufenlose Geschwindigkeits- und Tiefenregler. Damit können alle Modelle auf unterschiedliche Anforderungen eingestellt werden. Auch für Tauchsägen üblich: Die Konstantelektronik (Konstante Leistung bei unterschiedlicher Belastung) sowie der Sanftanlauf (Das Gerät läuft langsam an und springt nicht direkt auf Hochtouren). Eine Kleinigkeit die auch alle Maschinen haben ist die Markierung, die anzeigt wo das Sägeblatt langläuft, ein kleiner aber praktischer Sicherheitsaspekt. Im Sägetest haben alle Staubabsaugungen problemlos funktioniert, weswegen wir hier keine großen Vor- oder Nachteile entdecken konnten. 

Was zeichnet die Tauchsägen denn jetzt im einzelnen aus? 

Daten-Tabelle

  Makita
SP 6000
Bosch
GKT 55 GCE
DeWalt
DWS 520
Festool
TS 55 REBQ
Mafell
MT 55 cc
Preis (ungefähr) 300€ 350€ 350€ 450-500€ 600€
Nennaufnahme (Watt) 1300 1400 1300 1200 1400
Leerlaufdrehzahl U/min 2200 - 4600 3600 - 6250 1750 - 4200 2000 - 5800 3600 - 6250
Lautstärke (dB) 96 104 96,5 100 105
Schwenkbereich -1° - +48° -1° - +48° -1° - +47° -1° - +47° -1° - +48°
Sägeblatt-Ø in mm 165 165 165 160 165
Max. Schnitttiefe in mm
(Mit Schiene / Ohne)
51 / 55 51 / 57 55 / 60 50 / 54 50 / 55
Spaltkeil

Makita SP 6000

  • Preis: Ca. 300€
  • Nennaufnahme: 1300 W
  • Leerlaufdrehzahl: 2200 - 6400 U/min
  • Lautstärke: 96 dB
  • Schwenkbereich: -1° bis +48°
  • Sägeblattdurchmesser: 165 mm 
  • Max. Schnitttiefe (Mit Schiene/Ohne): 51 / 55 mm
  • Spaltkeil: ✕

➔ Die Makita SP 6000 ist solide verbaut und überzeugt extrem durch ihre Verbindung mit der Führungsschiene. Erstmal ist kein Umbau nötig um die Säge auf die Schiene zu setzen. Aber das beste ist: Die Maschine kann per Schalter an der Schiene arretiert werden, wodurch die Maschine richtig fest auf der Schiene sitzt. Dadurch können Winkelschnitte ohne großes Festhalten der Säge durchgeführt werden, da sie von der Schiene selber gehalten wird. Selbst im 45° Winkel hält die Schiene die Maschine fest. Ein weiteres praktisches Feature ist der 22,5°-Grad-Schalter, mit dem die Maschine direkt auf 22,5° gestellt werden kann. Außerdem hat die Makita eine Einstellung zum ansägen des Holzes, ohne selber Änderungen vornehmen zu müssen. Die Winkel müssen bei dieser Säge mit zwei Schrauben eingestellt werden, was etwas aufwändiger als bei einigen Modellen in diesem Test ist. Das fehlende Spaltkeil ist leider auch ein Nachteil, da der Spaltkeil die Säge in der Führung merklich gut unterstützt.
Fazit: Die Makita Tauchsäge ist sowas wie der Preis/Leistungssieger in unserem Test. Sie ist günstig aber trotzdem durchzugsstark, ohne große Schnörkel und trotzdem mit einigen guten Features ausgestattet. Sie lohnt sich besonders für Winkelschnitte, da diese durch die Befestigung an der Schiene sehr leicht von der Hand gehen. Außerdem war sie im Sägetest, zumindest vom Gefühl her eine der schnellsten Sägen. 

Bosch GKT 55 GCE

  • Preis: Knapp über 350€
  • Nennaufnahme: 1400 W
  • Leerlaufdrehzahl: 3600 - 6250 U/min
  • Lautstärke: 104 dB
  • Schwenkbereich: -1° bis +48°
  • Sägeblattdurchmesser: 165 mm
  • Max. Schnitttiefe (Mit Schiene/Ohne): 51 / 57 mm
  • Spaltkeil: ✕

➔ Die Tauchsäge von Bosch hat, wie alle anderen Sägen beim Sägetest, keinerlei Probleme bereitet und ließ sich angenehm führen. Sie ist der Mafell vom Aufbau her sehr ähnlich, nur mit etwas weniger Funktionen, dafür aber mit zweiten Handgriff. Um auf der Führungsschiene befestigt zu werden, muss die Säge mit zwei Schrauben umgebaut werden. Die stufenlose Tiefeneinstellung zeigt die Tiefe wahlweise mit oder ohne Führungsschiene an, was recht praktisch ist, da du nichts umrechnen brauchst. Leider hat auch die Bosch kein Spaltkeil, was wie bei der Makita wahrscheinlich auf den Preis zurück zu führen aber trotzdem etwas schade ist. 
Fazit: Die GKT 55 ist eine solide Tauchsäge mit guter Verarbeitung und wenig Extras. Beim Sägen läuft sie einwandfrei und zeigt keinerlei Schwierigkeiten beim gleiten über die Führungsschiene. 

DeWalt DWS 520

  • Preis: Ca. 350€
  • Nennaufnahme: 1300 W
  • Leerlaufdrehzahl:  1750 - 4200 U/min
  • Lautstärke: 96,5 dB
  • Schwenkbereich: -1° bis +47°
  • Sägeblattdurchmesser: 165 mm
  • Max. Schnitttiefe (Mit Schiene/Ohne): 55 / 60 mm
  • Spaltkeil: ✓

➔ Die DeWalt DWS 520 unterscheidet sich direkt erstmal durch den Tauchmechanismus. Alle anderen Tauchsägen werden zum Sägen nach unten gekippt, bzw. das Sägeblatt wird mit dem Griff nach unten gekippt. Bei der DeWalt ist das anders: Das Sägeblatt gleitet gleichmäßig nach unten, wodurch der Winkel des zweiten Handgriffs immer gleich bleibt. Dieser Mechanismus sieht extrem robust aus und fühlt sich beim arbeiten in verschiedenen Winkeln auch sehr angenehm an. Durch die mittlere Schienenführung kann sie , wie eingangs schon erwähnt, beidseitig genutzt werden. Diese Säge verfügt nun auch endlich über den sogenannten Spaltkeil, der eine saubere Führung garantiert. Einziger Nachteil: Auch hier müssen die Winkeleinstellungen mithilfe zweier Schrauben eingestellt werden. 
Fazit: Die DWS 520 überzeugt im Sägetest komplett, braucht gefühlt nur ein bisschen länger als die anderen Sägen, was aber auch am Sägeblatt liegen kann. Sie gleitet beidseitig sauber über die Schiene und überzeugt durch ihren einzigartigen Eintauchmechanismus. Der Spaltkeil holt nochmal das letzte Stück Präzision aus deinem Schnitt raus. Ein weiterer Pluspunkt, z.B. zum Boden- oder Laminatschneiden ist die Bauform der Säge. Mit ihr kannst du so nah an der Wand schneiden, wie es eigentlich nur möglich ist. 

Festool TS 55 REBQ

  • Preis: Ca. 450 - 500€
  • Nennaufnahme: 1200 W
  • Leerlaufdrehzahl: 2000 - 5800 U/min
  • Lautstärke: 100 dB
  • Schwenkbereich: -1° bis +47°
  • Sägeblattdurchmesser: 160 mm
  • Max. Schnitttiefe (Mit Schiene/Ohne): 50 / 54 mm
  • Spaltkeil: ✓

➔ Die TS 55 REBQ von Festool überzeugt beim Sägen auf ganzer Länge. Sie gleitet merklich leicht auf der Schiene und zeigt eine konstante Leistung. Sie verfügt, wie schon die DeWalt über einen Spaltkeil, damit präzise Schnitte noch einfacher werden. Wie alle anderen Sägen ist sie stufenlos einstellbar, verfügt aber als einzige noch über eine Feinjustierung. Über ein kleines Rädchen kann der Winkel noch genauer eingestellt werden, sozusagen Millimetergenau. Mehr Präzision geht nicht. Auch hier der einzige Nachteil: Die Winkeleinstellungen mal wieder mit zwei Schrauben. Das ist natürlich kein großer Nachteil, in diesem Test wollen wir es aber trotzdem erwähnen, da es nach der unendlichsten Winkeländerung schon mal nerven kann. 
Fazit: Den Sägetest hat diese Maschine mit Leichtigkeit bestanden und legt durch ihre einzigartige Präzision noch einen drauf. Der Spaltkeil unterstützt dies nochmal. Und auch die Festool empfiehlt sich besonders für Bodenarbeiten, da auch sie sehr nah an der Wand geführt werden kann. 

Mafell MT 55 cc 

  • Preis: Ca. 600€
  • Nennaufnahme: 1400 W
  • Leerlaufdrehzahl: 3600 - 6250 U/min
  • Lautstärke: 105 dB 
  • Schwenkbereich: -1° bis +48°
  • Sägeblattdurchmesser: 165 mm
  • Max. Schnitttiefe (Mit Schiene/Ohne): 50 / 55 mm
  • Spaltkeil: ✕

➔ Die Tauchsäge von Mafell überzeugt direkt durch ihre Verarbeitung. Alles scheint bombensicher zu sitzen und die Haptik ist überragend. Die Technischen Einstellungen sind sehr gut durchdacht und können die Arbeit auf jeden Fall erleichtern. Der Sägeblattwechsel ist als einziger in diesem Test besonders hervorzuheben, da per Knopfdruck der Sägeblattschutz entfernt werden kann. Damit kann die Säge sehr bequem gereinigt werden und auch der Sägeblattwechsel geht leichter von der Hand. Die Winkeleinstellungen können mit einem einzigen Regler vorgenommen werden, nicht wie bei vielen anderen Modellen mit zwei verschiedenen. Wenn du deine Einstellungen häufig änderst, weißt du wie viel Unterschied ein Regler auf Dauer machen kann. Außerdem ist der Winkelregler mit einer praktischen Funktion ausgestattet: Du kannst dir die Tiefe mit oder ohne Führungsschiene anzeigen lassen. Ein weiteres, wirklich sehr praktisches Feature auf Dauer: Per Schalter kann das Sägeblatt zum genauen Ansägen des Holzes runter gefahren werden, ohne selber Einstellungen vornehmen zu müssen. Leider hat auch die MT 55 cc ein paar kleine Nachteile: Der fehlende Spaltkeil hätte bei einer Säge in diesem Preissegment ruhig noch eingebaut werden können und um auf die Führungsschiene gesetzt zu werden, muss die Maschine mit zwei Schrauben umgebaut werden, das kostet natürlich Zeit, ist aber meckern auf hohem Niveau. Für uns der größte Nachteil: Der fehlende zweite Handgriff. Alle anderen Sägen im Test besitzen diesen, da er für die Sicherheit einfach wichtig ist. Klar der fehlende Griff spart Gewicht und einige Profis arbeiten häufig eh nur mit einer Hand. Wir finden aber trotzdem: Sicherheit geht vor. 
Fazit: Im Sägetest hat uns die Mafell komplett überzeugt, der fehlende zweite Griff aber trotzdem etwas gestört. Trotzdem läuft die Maschine super und überzeugt durch Technik. Sie macht keinerlei Probleme und hat keinen Leistungsverlust. Die vielseitigen Einstellungen und die hochwertige Verarbeitung sorgen hier wohl auch für den stolzen Preis.

Fazit

Wie ist es so oft bei Werkzeug? 5 Menschen und 6 Meinungen. Du kennst es ja, jeder Heimwerker hat seine ganz eigenen Vorstellungen, steckt schon in einem Ökosystem oder hat einfach einen Hersteller den er liebt. Deshalb sollen unseren kleinen Fazits nur zu Orientierung dienen. Jeder entscheidet am Ende selber was für ihn der ausschlaggebende Punkt ist. Für die meisten spielt das Preis-Leistungsverhältnis eine große Rolle, aber die kleinen technischen Unterstützungen und Besonderheiten der jeweiligen Modelle, können dir hoffentlich trotzdem bei der Auswahl deiner Säge helfen. Natürlich bezahlt man beim Preis nicht nur die Säge, sondern auch den Hersteller, die Zusatzleistungen und das mögliche Zubehör. All das kann oder sollte in die Entscheidung mit einbezogen werden. Die Preise dienen der Orientierung und können sich zeitweise natürlich ändern, deshalb lohnt sich ein eigener Preisvergleich vor der Anschaffung natürlich nochmal. 

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Hi Toolbrothers,
wie steht ihr zu dem fehlenden Spaltkeil bei der Makita Tauchsäge?

Gibt es dazu in absehbarer Zeit mal einen Deal?
Habe die Bosch und die Festool Säge beide genutzt und kann nur zustimmen, in Sachen Präzision ist die TS 55 einfach ein Schatz. Da macht selbst Bodenschneiden richtig Spaß

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