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Schrauben, leimen oder nageln? So fügt ihr euer Holz richtig zusammen!

Es gibt verschiedene Methoden, um Holzteile miteinander zu verbinden. Meistens werden Nägel, Leim oder Schrauben verwendet; Holzdübel sind hingegen eher unüblich im Hobbybereich. Die Wahl der richtigen Verbindungsmethode hängt vom verwendeten Material und der Art des gewünschten Endprodukts ab.

holzstapel

Nageln

Das Nageln ist handwerklich gesehen die einfachste Methode. Man benötigt dazu lediglich Nägel in der richtigen Größe und einen Hammer, der zum Nagel passt. Wenn man nämlich versucht, einen kleinen Nagel mit einem schweren Hammer einzuschlagen, wird das nur schwer möglich sein. Schlosserhämmer sind der am häufigsten verwendete Hammertyp, sie sind in verschiedenen Größen und Gewichten von 200 Gramm bis zu 1,5 Kilo erhältlich und man kann sie auch im Set kaufen. Da Holz ein natürliches Produkt ist, kann man nicht immer vorhersagen, wie es auf äußere Einwirkung reagiert. Deshalb besteht beim Hämmern die Gefahr, dass das Holz einreißt, vor allem wenn man nahe am Rand des Werkstücks hämmert. In solchen Fällen kann die Nagelverbindung schnell an ihre Grenzen stoßen und im schlimmsten Fall ist das Holzteil dann unbrauchbar, wenn ein Riss durch das Nageln entstanden ist.

Ein großer Nachteil des Nagelns besteht darin, dass es schwer ist, einen Nagel gerade einzuschlagen. Krumme Nägel können mithilfe einer guten Kneifzange oder einem Nageleisen entfernt werden, doch die Gefahr besteht, dass das Werkstück beschädigt wird.

Beim Einschlagen eines Nagels kann eine enorme Kraft freigesetzt werden, die dazu führen kann, dass das Brett, in das der Nagel eingeschlagen werden soll, nachgibt. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Brett nicht auf einem festen Untergrund steht. Besonders Spanplatten können durch das Einschlagen eines Nagels im schlimmsten Fall zerbrechen.

Die Optik sollte nicht vernachlässigt werden. Es ist einfach, die Rückwand eines Schrankes zu nageln, da sie nicht sichtbar ist, wenn der Schrank an der Wand steht. Sichtbare Nägel im Möbelbau oder beim Bau eines Regals erzeugen kein zufriedenstellendes ästhetisches Erscheinungsbild.

Bei der Auswahl von Nägeln sollte man auf ihre Materialeigenschaften achten, insbesondere wenn sie im Außenbereich verwendet werden. In solchen Fällen empfiehlt es sich, verzinkte oder Edelstahlnägel zu verwenden, da sie nicht rosten. Hammer und Nagel sind in erster Linie für grobe Arbeiten geeignet, bei denen die Optik keine Rolle spielt. Wer häufig nagelt, sollte über die Anschaffung eines elektrischen Naglers nachdenken, da dieser das Arbeiten erheblich erleichtert und Zeit spart. Es gibt auch Kombigeräte, die sowohl tackern als auch nageln.

Schrauben/Bohren

Im Vergleich zu Nägeln bieten Schrauben eine deutlich stabilere und langlebigere Verbindung. Dies wird vor allem durch das Gewinde ermöglicht: es schneidet sich in das Holz ein und erfordert eine wesentlich höhere Kraft, um eine Schraube herauszuziehen. Außerdem lässt sich eine Schraube mehrmals ein- und ausschrauben, was bei einem Nagel nicht möglich ist. Daher ist es empfehlenswert, Schrauben anstelle von Nägeln zu verwenden, wenn Holzteile verbunden und später wieder getrennt werden müssen. Auch können Schrauben, die sich im Laufe der Zeit gelockert haben, wieder festgezogen werden, ohne dass die Qualität der Verbindung darunter leidet.

Der Einsatz eines Akkuschraubers mit einstellbarer Drehzahl und Drehmoment bietet eine hohe Präzision bei der Erstellung von Schraubverbindungen. Durch das Vorbohren der Schraubung mit einem kleineren Bohrer als der Schraube kann das Aufspalten des Holzes verhindert werden. Zudem wird das Risiko einer schiefen Schraubung reduziert, da das vorgebohrte Loch als Führung für die Schraube dient. Für eine schnelle Erstellung vieler Schraubverbindungen empfiehlt sich die Kombination aus Akkuschrauber und Akkubohrer, da dadurch der Wechsel zwischen Bohrer und Bit entfällt.

Eine optisch ansprechende Verschraubung erhält man, indem man den Schraubkopf versenkt. Hierfür muss man an der Bohrstelle eine kegelförmige Vertiefung vorbohren, wofür Metallbohrer am besten geeignet sind. Der Durchmesser des Bohrers muss dem des Schraubenkopfes entsprechen, damit dieser passgenau ins Holz eingefügt werden kann.

Torx-Schrauben sind eine hervorragende Wahl, wenn es um die Verbindung zwischen Akkuschrauber und Schraube geht. Dank des Mitnahmeprofils sorgen sie für eine optimale Verbindung. Torx-Schrauben gibt es in allen Größen und Materialien, besonders exquisit wirken sie aus Edelstahl. Sie können sogar als gestalterisches Element im Möbelbau eingesetzt werden. Schlitzschrauben, die lange Zeit gebräuchlich waren, sind schwieriger zu bearbeiten, da der Bit oder Schraubenzieher dazu neigt, seitlich aus dem Schlitz zu rutschen. Daher empfehlen wir Torx-Schrauben in Verbindung mit dem passenden Bit für den Akkuschrauber.

Wer ein Werkstück bauen möchte, das wechselnden Belastungen ausgesetzt ist, sollte sich unbedingt für eine Schraubverbindung entscheiden. Nagelverbindungen, die Zug- und Druckkräften ausgesetzt sind, können sich bei großer Trockenheit, wenn das Holz seine Restfeuchte verliert und sich dadurch zusammenzieht, auf Dauer lösen. In schlimmsten Fällen kann der Nagel ohne Kraftaufwand aus dem Nagelloch fallen.

Im Gegensatz zum Nageln bieten Schraubverbindungen eine elegantere und stabilere Lösung. Mit Schrauben kann man viel präziser arbeiten, als mit Hammer und Nagel. Für Eckverbindungen sind spezielle Eckschraubzwingen ideal, um die Werkstücke vor dem Bohren und Schrauben sicher zu befestigen.

schrauben vorgang

Leimen/Kleben

Holzleim ist eine moderne Art, Verbindungen herzustellen, die dauerhaft haltbar sind. Im Gegensatz zu Warmleim, der im Hobbybereich kaum zum Einsatz kommt, handelt es sich hierbei um Kaltleim. Erhältlich ist er in verschiedenen Qualitäten: Wasserfest für den Einsatz in Feuchträumen, schnell klebend in wenigen Minuten, oder klassisch, wenn genug Zeit zum Abbinden bleibt. Vor allem bei großflächigen Verbindungen kann Holzleim seine Vorteile gegenüber Nagel und Schraube ausspielen. Wenn zwei Bretter vollflächig dauerhaft verbunden werden sollen, ist das Leimen die einfachste und beste Lösung.

Schraubzwingen in verschiedenen Größen sind unverzichtbar, wenn man leimen möchte, um die zu verbindenden Teile zuverlässig zusammenzupressen, bis der Leim ausgehärtet ist.

Die Endfestigkeit des Leimes, nachdem er vollständig ausgehärtet ist, ist in der Regel höher als die Festigkeit des Holzes. Wenn man versucht, eine mit Leim hergestellte Eckverbindung zweier Bretter oder anderer Holzwerkstücke gewaltsam zu lösen, wird man feststellen, dass die Verbindung nicht exakt an der Leimschicht bricht, sondern dass das Holz selbst dabei beschädigt wird. Nicht der Leim bildet die Sollbruchstelle, sondern das Holz. Eine noch größere Festigkeit verspricht die Kombination aus Verleimen und Verschrauben. Insbesondere Eckverbindungen lassen sich so extrem stabil ausführen. Bevor man schraubt, wird der Holzleim nach Vorschrift entweder einseitig (in der Regel bei Weichholz) oder beidseitig (Hartholz) aufgetragen, anschließend werden die Teile verschraubt und überschüssiger Leim entfernt.

Holzleim hinterlässt keine Spuren, wenn man eventuell austretenden Leim sofort mit einem feuchten Tuch entfernt. Selbst wenn er ausgehärtet ist, kann er nachträglich abgeschliffen werden. Außerdem lässt er sich mit allen gängigen Farben überstreichen.

Welche Verbindung ist bei spezifischen Holzarten die richtige?

Die Art des Holzes beeinflusst die Wahl der optimalen Verbindungsmethode. Für Spanplatten sind spezielle Schrauben erhältlich, die eine dauerhafte Verbindung gewährleisten. Sie lassen sich auch gut verleimen, vor allem im Möbelbau. Bei hochwertigem Holzmaterial wie furnierten Tischler- und Spanplatten oder Leimholz aus Buche, Kiefer oder Fichte kann man sich für Leim oder Schrauben entscheiden, wobei auch Kombinationen möglich sind.

 

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