Nachdem du dir deinen Rasenmähroboter zugelegt hast geht es nun darum, deine Rasenfläche mit dem sogenannten Begrenzungsdraht abzustecken, damit dein Mähroboter weiß, wo er langfahren darf und wo nicht. Ein solcher Draht liegt immer im Lieferumfang eines jeden Rasenroboters bei und ist in der Regel auch mit anderen Modellen kompatibel. Mit dabei erhältst du auch Erdnägel, mit denen du den Draht im Abstand von 40 - 50 cm auf der Grasnarbe fixieren kannst.
Diese Methode hat aber den Nachteil, dass der Draht oberirdisch liegt und dieser somit nicht nur zur Stolperfalle werden kann, auch kann es sein, dass du ihn beim Vertekutieren im Frühling oder beim Laubharken im Herbst ausversehen kaputt machst. Darum stellen wir dir in diesem Blog fünf verschiedene Möglichkeiten vor, wie du deinen Begrenzungsdraht unterirdisch verlegen kannst, sodass dieser nicht mehr stört und testen diese natürlich auch für dich.
Für die erste Art, den Draht unterirdisch zu verlegen, brauchst du eine Axt, mit der du einen schmalen Kanal auf der Rasenfläche ziehst. Bei unserem Test klappte das nicht wirklich gut. Einerseits musst du für jeden neuen Axtschlag neu ansetzen, sodass der Kanal nicht ganz gerade verläuft und auch sehr breit wurde - klar, man schlägt auch manchmal ausversehen ein paar Zentimeter zu weit zur Seite. Auch ist der Kanal sehr tief geworden, bis zu 10 cm. Um einen Begrenzungsdraht zu verlegen sind aber 3 - 4 cm völlig ausreichend. Wir sind also der Meinung, dass die Axt nicht wirklich geeignet ist, um einen schmalen Kanal in den Rasen zu ziehen.
Für die zweite Methode benötgigst du einen Spaten. Hier sind aber etwas skeptisch, ob das wirklich gut funktionieren kann, da der Spaten vorne an der Kante nämlich leicht gekrümmt ist, sodass leichte Wellenlinien im Rasen entstehen. Wir wollen aber eigentlich eine gerade durchgezogene Linie am Ende haben. Beim Testen bestätigte sich unsere Vorahnung. Zwar ist hier der Kanal wesentlich schmaler als der, den wir mit der Axt gezogen haben und auch von der Tiefe her ist der spatengezogene Kanal mit 5 cm in Ordnung, jedoch stören die Wellenlinien leider sehr. Falls du zuhause aber einen Rasenkantenstecher haben solltest, dann würden wir dir diesen ans Herz legen.
Für unseren Test nutzten wir den Makita Akku Rasentrimmer DUR190LZX3. Um einen Kanal in den Rasen zu ziehen, wir verwendetetn wir ihn so, als ob wir einen senkrechten Rasenkantenschnitt durchführen möchten, also quasi in der 90° Position des Trimmerkopfes. Dabei solltest du natürlich immmer daran denken, eine Schutzbrille zu tragen, damit dir keine Steinchen oder Dreck ins Auge fliegt. Das Ergebnis mit dem Rasentrimmer war sehr ernüchternd. Nicht nur war der Kanal sehr breit, also eigentlich viel zu breit, auch war dieser viel zu flach - lediglich 1 cm tief. Die Grasnarbe war komplett futsch! Der Rasentrimmer ist also zum Begrenzungsdraht verlegen überhaupt gar nicht geeignet! Schade!
Unser Akku-Winkelschleifermodell für diesen Test war der Makita Akku Winkelschleifer DGA513Z. Ein Akkugerät ist hierbei empfehlenswerter, weil es kein Kabel gibt, dass im Weg rumliegen könnte. Dadurch kannst du sehr mobil und flexibel arbeiten. Auch bei der Benutzung eines Winkelschleifers solltest du niemals auf eine Schutzbrille verzichten, um dich zu schützen. Für die Verlegung unseres Begrenzungsdrahts, brauchen wir eine spezielle Trennscheibe. Winkelschleifer sind nämlich darauf auslegt, sehr schnell und effizient abzutrennen oder abzuschleifen, was bedeutet, dass wir hierfür eine möglichst dünne Scheibe benötigen, die wenig Reibung erzeugt. Unsere Trennscheibe hatte eine Dicke von 1 mm, was uns aber nicht weiterbringt, weil der Begrenzungsdraht ja dicker als 1mm ist. Es muss eine andere Lösung her! Tatsächlich kannst du hierfür eine Fugenfräse verwenden, da diese Scheiben in der Regel ca 8mm dick sind und eine Maximaltiefe von 4 cm haben. Und wie wir vermutet haben, schneidet der Akku-Winkelschleifer einen schön schmalen Kanal mit einer Tiefe von 3,5 cm, welche vollkommen ausreichend ist. Der Draht passt sehr gut rein und auch der Schacht ist kaum sichtbar. Mit der Fugenfräse in Verbindung mit dem Schleifer klappt die Verlegung vom Draht also bestens!
Dieses Gerät ist wahrscheinlich die beste Methode, um einen schmalen Kanal für den Begrenzungsdraht des Mähroboters zu verlegen, da das der Rasenkantenschneider dafür gedacht ist, einen gradlinigen Schnitt entlang der Rasenkante durchzuführen. Für unseren Test verwendeten wir den Makita Rasenkantenschneider 196752-0. Dieser besitzt einen schön langer Schaft, sodass du dich nicht bücken musst, sondern angenehm im Stehen arbeiten kannst. Zudem kannst du die Tiefe sehr praktisch durch das Laufrad regulieren. So schafft das Gerät einen schmalen Kanal mit einer Breite von nur 2,5 cm und einer Tiefe von 5,5 cm zu ziehen und das auch sehr zügig. Wie gesagt, kannst du die Tiefe des Kanals nach belieben verstellen, 5,5 cm sind schon etwas zu tief für den Draht. Alles in allem, funktionierte diese Maschine am besten von allen Methoden.
Dieser Test fiel sehr eindeutig aus. Die Axt sowie der Spaten können wir kaum empfehlen. Nicht nur bist du mit diesen Geräten sehr langsam, auch fällt die Arbeit sehr anstrengend aus, besonders wenn du 100 - 200 m Draht verlegen willst. Der Akku-Trimmer war leider auch ein Flop, da der Kanal viel zu breit und flach war, sodass du hiermit überhaupt keinen Draht verlegen konntest. Der Winkelschleifer in Kombination mit der Fugenfräse funktionierte sehr gut, jedoch musst du dir dann erstmal eine Fugenfräse zulegen. Wie erwartet, schnitt der Rasenkantenschneider am Ende am besten ab - der Kanal war optimal schmal und tief und auch ging das Ganze überaus zügig. Dieser ist jedoch aber auch am teuersten, weshalb du dir gut überlegen solltest, ob dieser es für dich wert ist.
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