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Welches Sägeblatt ist das Richtige für meine Kreissäge?

Nachdem wir uns in den ersten Einträgen zu dieser Blog-Reihe um die passende Kreissägenart, sowie die passende Modellwahl gekümmert haben, müssen wir uns nun noch der passenden Sägeblattwahl widmen. Denn hier gilt stets: Die beste Kreissäge nützt dir nichts, solange du kein vernünftiges Sägeblatt verwendest, welches für dein Anwendungsgebiet passend ist.

Wenn du dir eine Kreissäge kaufst, wird meistens bereits ein Sägeblatt mitgeliefert, welches ein Allrounder für klassische Sägearbeiten darstellt. Um die besten Schnittergebnisse erzielen zu können, solltest du dich aber am besten nochmal nach einem Sägeblatt umschauen, welches auch wirklich genau dein Anwendungsgebiet trifft. Aber keine Sorge in diesem Blog werde ich dir genau erklären wodurch sich die verschiedenen Sägeblätter unterscheiden und wie du zu deinem passenden Modell findest.

Unsere Blogreihe rund um die Kreissäge:
  1. Kreissägen – Welche Säge wofür?
  2. Handkreissägen - Die flexible Variante unter den Handkreissägen
  3. Kapp- und Gehrungssägen - Hiermit werden Winkelschnitte zum Kinderspiel
  4. Tischkreissägen - Das große Powergerät unter den Kreissägen
  5. Welches Sägeblatt ist das Richtige für meine Kreissäge?

Was bedeuten die Werte eines Sägeblattes?

Bei der Suche nach einem Kreissägeblatt werden dir sehr schnell drei Werte über den Weg laufen, undzwar der Durchmesser des Sägeblattes, die Bohrung des Sägeblattes und auch die Anzahl der Sägeblatt-Zähne. Finden wirst du die Werte in solch einer Schreibweise: Ø 210 mm x 30 mm und 60 Zähne.

Wie finde ich das passende Sägeblatt?

Um für deine Kreissäge das passende Sägeblatt zu finden ist es zuerst einmal wichtig, dass du auf die Herstellerangaben deines Modells schaust. Dort ist immer einmal der max. Sägeblatt-Durchmesser, sowie der Bohrungsdurchmesser angegeben. An diesen Werten solltest du dich somit natürlich orientieren. Der Bohrungsdurchmesser beträgt idR 20 oder 30mm und ist fest vorgegeben. Beim Durchmesser solltest du dir genau überlegen, welche Größe Sinn für dein Anwendungsgebiet macht, jedoch natürlich nicht das Maximum deines Kreissägen-Modells überschreiten.

Wie hängt die Sägeblattgröße mit der Drehzahl zusammen?

Je größer dein Kreissägeblatt ist, umso langsamer dreht es sich auch. Genauso ist es andersrum: Kleine Kreissägeblätter könne sich umso schneller drehen. Entscheidend ist dies bei der Materialart welche du sägen möchtest.

Welche Sägeblattgröße sollte ich wählen?

Möchtest du empfindliche Materialien sägen solltest du eine geringe Drehzahl wählen, da man hier besonders vorsichtig arbeiten muss, um ein Ausreißen zu vermeiden.

Bei weniger anfälligen Materialien, wie NE-Metalle und Kunststoffen darf die Drehzahl schon etwas höher sein und bei Hartholz am höchsten.

Wenn du also harte Materialien sägen möchtest, macht ein kleines Kreissägeblatt Sinn, wiederum sind große Sägeblätter bei empfindlicheren Materialien zu empfehlen.

Aus welchem Material sollte das Sägeblatt sein?

Das Material, sowie auch die Beschichtung des Sägeblattes sind Indizien dafür, wie hochwertig und langlebig dieses ist. Mittlerweile haben sich die sogenannten Verbundskreissägeblätter aus Hartmetall, welche du unter der Abkürzung HM oder auch HW finden wirst, durchgesetzt, da diese besonders robust sind. Die Zähne bestehen hier aus einem aufgelöteten Hartmetall-Werkstoff, was die Sägeblätter deutlich langlebiger macht. Wiederum weniger robust sind einteilige Sägeblätter, wo der Sägeblattkörper und auch die Zähne aus demselben Material bestehen. Sie sind als CV-Sägeblätter bekannt, was für „Chrome Vanadium“ steht.
Ich würde dir somit immer empfehlen ein Sägeblatt aus Hartmetall zu wählen. Sie sind zwar etwas teurer, aber wie erwähnt zudem auch langlebiger, was den Preisunterschied somit wieder zunichte macht.

Was sollte ich bei den Zähnen des Kreissägeblattes beachten?

Neben den benannten Kriterien, sind die Zähne mit am wichtigsten bei der Auswahl eines passenden Sägeblattes. Je nach Zahlanzahl werden die Schnitte die du mit deiner Säge ausführst nämlich gröber oder feiner. Zudem bestimmen sie auch wie schnell sich die Säge durch das Material frisst, sowie welches Material sich überhaupt sägen lässt.

Die Zähne unterscheiden sich generell in den folgenden Kriterien, auf welche ich im Folgenden jeweils einmal etwas genauer eingehen möche:

  • Anzahl der Zähne
  • Zahnstellung
  • Anordnung und Form der Zähne

Anzahl der Zähne

Auf dem Markt findest du Kreissägeblätter mit 16 Zähnen bis hin zu 72 Zähnen. Pauschal lässt sich dazu folgendes sagen:

16 bis 24 Zähne sind gut geeignet, wenn du schnelle Längsschnitte ausführen möchtest. Der Sägevorgang ist mit einer geringen Anzahl an Zähnen schnell, jedoch auch recht grob.

Bei Sägeblättern mit 36 bis 48 Zähnen erhälst du bereits saubere Querschnitte und die Geschwindigkeit des Vorschubs ist auch noch recht vernünftig. Hier haben wir also einen guten Kompromiss aus Schnittqualität und Schnittgeschwindigkeit.

Bei einer Zahlanzahl ab 60 Zähnen bist du perfekt gewappnet um auch die härtesten Materialen zu sägen. Der Schnitt ist hierbei nun besonders sauber, jedoch arbeitet sich die Maschine recht langsam durch das Werkstück. 

Zahnstellung

Hier unterscheidet man zwischen einer positiven, neutralen oder negativen Zahnstellung.

Positive Zahnstellung

Die Spitzen der Zähne zeigen nach schräg vorne. Der Sägevorgang verläuft schnell und geeignet ist diese Zahnstellung lediglich für weiche Materialien, also auch hauptsächlich für Holz.

Negative Zahnstellung

Hier sind die Spitzen nach schräg hinten ausgerichtet. Hier ist nun mehr Eigenkraft nötig, da sich die Säge nur langsam durch das Material frisst. Hierfür kannst du nun aber auch alle harte Materialien sägen.

Neutrale Zahnstellung

Hier sind die Spitzen nun vollkommen gerade. Auch hier ist ein starker Vorschub notwendig. Zudem eignet sich diese Art nun ausschließlich für Metall.

Anordnung / Form der Zähne

Des Weiteren gibt es noch diverse unterschiedliche Anordnungs-Formen der Zähne.

Flachzahn

Alle Zähne des Sägeblattes sind hier in einer Reihe angeordnet. Diese Art eignet sich für alle Längsschnitte in diversen Holzmaterialien. Schnitte quer zur Faserrichtung sind hier eher nicht zu empfehlen, da hier häufig Ausrisse entstehen

Wechselzahn

Hier sind die Zähne nun abwechselnd nach links und rechts geneigt. Bekannt sind solche Sägeblätter meist als Universalsägeblätter, da sie sich zum Sägen längs, oder auch quer zur Faserrichtung eignen.

Trapez

Diese Zahnform eignet sich besonders für Werkstücke, welche beschichtet sind. Die Form verhindert nämlich einen Ausriss bei solch empfindlichen Materialien.

Hohlzahn

Dies ist eine eher speziellere Form, welche sich für furnierte Flächen eignet. Hiermit werden hauptsächliche feine und flache Schnitte durchgeführt.

Wie finde ich nun mein passendes Sägeblatt?

So gerne ich dir hier nun noch ein paar Sägeblätter empfehlen würde, gestaltet sich das doch etwas schwierig, da du je nach Kreissägenart /- u. modell, sowie des zu schneidenden Materials unterschiedliche Aspekte beachten musst.
Somit solltest du am besten selber schauen was du benötigst. Arbeite dich am besten von oben nach unten. Schaue..

  1. welchen Bohrungsdurchmesser du für deine Maschine benötigst
  2. welcher max. Durchmesser für deine Maschine geeignet ist
  3. welcher Durchmesser für dein Material Sinn macht
  4. dass du am besten ein HM-Sägeblatt wählst
  5. wie viele Zähne das Sägeblatt haben sollte, indem du Sägegeschwindigkeit u. -qualität abwägst
  6. welche Zahnstellung für dein Material Sinn macht
    Tipp: Wechselzahn als Universalsägeblatt ist immer ein guter Kompromiss
  1. welche Anordnung die Zähne haben sollten, indem du Faserrichtung und generell das zu sägende Material berücksichtigst

Wenn du nach und nach all diese Punkte durchgehst, solltest du am Ende eine Auswahl an Sägeblättern finden welche für dich und dein Anwendungsgebiet passend sind.

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Kommentare

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Das ist doch einfach nur Blödsinn, Sägeblätter anhand der Zähnezahl einteilen zu wollen, bei einem sehr kleinen Blatt sind z.B. 36 Zähne schon Feinschnitt und die 36 Z beim 700 er Blatt eher Grobschnitt. Zähne pro 10 cm Umfang z.B. wäre da eher sinnvoller als Maßeinheit. Bei Handsägeblättern wird das ja auch nach Zähnen pro Zoll angegenen und nicht als Zähne pro Sägeblatt (egal wie lang das ist).