TB RHINO
Akkubetriebene Geräte nehmen einen immer größeren Anteil im Markt der Elektrowerkzeuge ein. Umso wichtiger werden daher passende AKKUS und LADEGERÄTE für deine POWERTOOLS. Doch wie soll es anders sein – Akku ist natürlich nicht gleich Akku und nicht jedes Ladegerät passt zu deinem restlichen Equipment. Aber keine Sorge: wir wären nicht deine Toolbrothers, wenn wir dir hier nicht weiterhelfen würden. Lies dir die folgenden Fragen und Antworten durch und du wirst genau wissen, welche Akkus und Ladegeräte für dich und deine Ansprüche passen.
Vergleiche alle AKKUS und LADEGERÄTE
Worauf muss ich achten, wenn ich AKKUS und LADEGERÄTE kaufen möchte?
Auch wenn es für die Profis unter unseren Kunden selbstverständlich erscheint, möchten wir auch die Basics einmal aufgreifen. Grundsätzlich gibt es zwei Kriterien, die dein Zubehör erfüllen müssen:
- Akku und Ladegerät müssen beide zum SYSTEM deines Elektrowerkzeugs passen. Im Normalfall bedeutet das: es muss sich jeweils um den gleichen Hersteller handeln. Auch wenn es viele freuen würde, kannst du nämlich keinen Akku von MAKITA nutzen, um ein Gerät von FESTOOL zu betreiben.
Doch wie schon angedeutet, gibt es hierfür eine Ausnahme: Das CORDLESS ALLIANCE SYSTEM – kurz CAS – vereinheitlicht ein Akku-System für mehr als 20 HERSTELLER, darunter namhafte Unternehmen, wie METABO, MAFELL und ROTHENBERGER. Der Vorteil: du kannst plötzlich doch Werkzeuge unterschiedlicher Hersteller mit dem gleichen Akku betreiben, sofern diese beim CAS teilnehmen.
- Auch innerhalb eines Herstellers musst du auf die Spannung achten: ein 12V Akku von Makita wird nicht auf dein 18V Gerät passen. Ebenso wenig wirst du mit einem Ladegerät für 12V einen 18V Akku laden können. Also Augen auf beim Akku-Kauf!
Was ist die SPANNUNG und was ist die KAPAZITÄT eines Akkus?
Aus den beiden Größen der Spannung und der Kapazität ergibt sich die LEISTUNG eines Akkus. Die Spannung ist ein Maß für den Energieunterschied der Elektronen zwischen den Polen der Energiezellen im Akku. In den heute für Elektrowerkzeuge nahezu ausschließlich genutzten Lithium-Ion (Li-Ion) Akkus verfügt eine Einzelzelle über eine Spannung von etwa 3.6 Volt. Durch mehrere in Reihe geschaltete Zellen ergeben sich daher die bekannten Durchschnittsspannungen 10.8, 14.4V und 18 Volt.
Die Kapazität gibt an, wie viel Energie in dem Akku gespeichert werden kann. Die Kapazität gibt an, wie lange ein Akku bei einer Stromstärke von einem Ampere betrieben werden kann.
Multipliziert man die Größen Spannung und Kapazität, ergibt sich die tatsächliche Leistung des Akkus in WATTSTUNDEN. Daher wird ersichtlich: ein Akku mit einer höheren Spannung ist nicht zwingend leistungsstärker als ein Akku mit geringerer Voltzahl. Denn hat er eine deutlich geringere Kapazität, leidet seine Leistung entsprechend.
Wieso lese ich ständig von 10,8 und von 12V-Geräten?
Eine sehr gute Frage! Um das zu erklären, wird es ein wenig technisch. Die exakte Spannung in den AKKUZELLEN variieren nach dem Ladevorgang bis zur Entladung des Akkus. Wie oben erwähnt, beschreibt 10,8 Volt die DURCHSCHNITTSSPANNUNG der Akkus. 12 Volt hingegen stellt die maximale Akkuspannung dar. 10,8 und 12 Volt Akkus unterscheiden sich daher in ihrem Aufbau, in ihrer Leistung und ihrer Kompatibilität nicht. Alles was sich geändert hat, ist der Aufdruck der Hersteller.. :-)
