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DIY: Holztreppe renovieren

Wie renoviert man eine Holztreppe?


Bevor du mit der Treppenrenovierung beginnst, prüfe die Stufen auf Schäden und Gebrauchsspuren. Sind die Treppenstufen nur durchschnittlich abgenutzt oder knarren sie stellenweise, kannst du die Reparaturmaßnahmen selbst vornehmen. 

Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung beschreibt, wie du Gebrauchsspuren an der Treppe selbst beseitigst. Du erfährst, wie du bei der Oberflächenbearbeitung für leichte Reparaturen und zur Versiegelung vorgehst. Mit Treppenlack auf Wasserbasis, Hartöl oder Hartwachsöl versiegelst du die Holztreppe.

Geölte Treppen wirken natürlicher, müssen jedoch bei normaler Beanspruchung alle 2 bis 3 Jahre stellenweise nachgearbeitet werden. Im Gegensatz zur Lackversiegelung ist das jederzeit möglich. Hierzu überstreichst du einzelne Treppenteile nach Bedarf. 

Stark abgenutzte Treppen mit ausgetretenen Stufen versiehst du mit einer neuen Verblendung

Hinweis: Bei schweren Schäden oder wenn die Treppe stellenweise instabil ist, beauftragst du aus Sicherheitsgründen entsprechende Fachleute zur Renovierung. Das gilt, wenn du zum Beispiel einzelne Stufen oder das Geländer austauschen musst. 

Welche Schleifmaschine verwende ich?

Wenn du deine Holztreppe abschleifen möchtest, benötigst du eine Schleifmaschine, mit der du auch die Ecken und Kanten erreichst. Ein Exzenterschleifer bietet dir eine hohe Flächenleistung und ist so handlich, dass dir ein sauberer Schliff gelingt. Noch genauer arbeitest du mit einem zusätzlichen Deltaschleifer. Bei sehr großen Treppen empfehlen wir einen Schwingschleifer.

Also, was benötigst du für dein Projekt?

  • Holz-Reparaturspachtel
  • Holzkitt
  • Treppenlack
  • Grundierung
  • Fußbodenöl oder Hartöl
  • Beize
  • Holzschrauben
  • Schutzkleidung
  • Tuch
  • Holzkeile
  • Beitel
  • Pinsel
  • Rolle
  • Hammer
  • Hartwachs

1 Alten Belag der Treppe entfernen und Grobschliff

Zunächst entfernst du gegebenenfalls alten Belag, wie zum Beispiel Linoleum, PVC oder Textilauflagen. Klebereste oder alte Spachtelmasse kratzt du sorgfältig mit einem Spachtel ab.

Mit der Grundreinigung säuberst du die Stufen, bevor du die Flächen und Kanten der Trittstufen sowie die Podeste mit einem Schwingschleifer und einer 24er Körnung schleifst. Für die Ecken empfehlen wir einen Deltaschleifer und Schleifpapier mit gleicher Körnung. Schwer zugängliche Bereiche in Ecken, Kanten und Rillen erreichst du beispielsweise mit einer Ziehklinge.

Hartnäckige Lackaufträge lassen sich mit einem scharfen Beitel beseitigen. Nach dem ersten Grobschliff folgen noch zwei weitere Durchgänge mit feinerem Schleifpapier. Wähle hierfür zunächst eine 40er, dann eine 80er Körnung.

Trage zu deinem Schutz immer Arbeitshandschuhe und bei Schleifarbeiten zusätzlich eine Atemschutzmaske. Falls dein Schleifgerät über einen Staubsaugeranschluss verfügt, schließe direkt deinen Staubsauger an. Sollte dein Schwingschleifer weder einen Staubsaugeranschluss noch einen Staubfangbeutel haben, empfehlen wir, Schleifpausen einzulegen. Sauge den Schleifstaub auf, bevor du die Arbeit fortsetzt.

2 Stufen der Holztreppe ausbessern

 

Größere Schadstellen wie Dellen, grobe Riefen oder Kratzer im Holz beseitigst du mit Holzreparaturspachtel. Kleinere Kratzer, beispielsweise an den Setzstufen, kaschierst du mit Holzkitt oder durch Überstreichen mit einer Farbe in einem passenden Ton.

Bei knarrenden Podesten oder Treppenstufen helfen dünne Holzkeile. Schlage die Keile mit einem Hammer vorsichtig in die Zwischenräume der Dielen, bis sie wieder fest sitzen. Überstehendes Holz sägst du ab und schleifst die Stelle nach. Fülle verbleibende Zwischenräume mit Holzkitt.

Hartnäckig knarrende Stufen stabilisierst du mit zwei bis drei 80 mm bis 100 mm langen Schrauben mit Senkkopf. Schraube diese etwa in der Mitte der Stufe von der Trittstufe in die Setzstufe. Einen möglichen kleinen Überstand nach dem Schrauben kaschierst du mit Holzreparaturspachtel.

3 Feinschliff der Holztreppe

Für den Feinschliff verwendest du Schleifpapier mit 100er oder 120er Körnung. Schwer zugängliche Stellen bearbeitest du wieder mit einem Deltaschleifer. Riefen, die beim Grobschliff durch Ziehklinge oder Beitel entstanden sind, schleifst du per Hand. Gehe beim Feinschliff besonders sorgfältig vor, um sämtliche Unebenheiten in der Treppenoberfläche zu entfernen, bevor du mit dem Streichen beginnst.

Tipp: Exzenterschleifer eignen sich besonders gut für Fein- und Grundierungsschliffe. Die kombinierte Schwing- und Drehbewegung eines Exzenterschleifers erzeugt ein feines Schliffbild ohne kreisförmige Riefen.

 

4 Holztreppe grundieren

Entferne vor der Grundierung der Holzflächen jeglichen Staub mit dem Staubsauger und einem fusselfreien Tuch.

Öl-Grundierung: Wenn du dich für eine Versiegelung mit Öl entschieden hast, kannst du das Holz nun mit einer Beize streichen, um ihm den gewünschten Farbton zu verleihen und die Maserung zu betonen. Verwende zum Auftragen einen breiten Pinsel und lass die Beize nach Herstellerangaben trocknen. Überschüssige Beize nimmst du mit einem Tuch auf.

Anschließend trägst du die erste Schicht Fußbodenöl auf. Lass das Öl je nach Herstellerangaben etwa eine halbe Stunde einwirken und nimm abschließend überschüssiges Öl von noch glänzenden Stellen mit einem Tuch auf. So vermeidest du später Flecken im Holz.

Lack-Grundierung: Möchtest du die Holztreppe hingegen lackieren, trägst du nun eine Grundierung auf, die sich für den gewünschten Lack eignet. Oft genügt auch ein Grundanstrich mit verdünntem Treppenlack. Bei größeren Flächen gelingt der Auftrag gut mit einer Rolle, für Ecken und Kanten bieten sich Pinsel an. Lass die Treppe anschließend nach Herstellerangaben trocknen, bevor du mit dem Grundierungsschliff weitermachst.

 

5 Grundierungsschliff der Holztreppe

Beim Ölen: Ist die erste Schicht Hartwachsöl vollständig getrocknet, aber die Oberfläche noch rau, kannst du die Treppenstufen mit feinem Schleifpapier noch einmal nachbearbeiten. Wir empfehlen hierfür einen Exzenterschleifer mit einem Schleifgitter der Körnung 180. Entferne danach den Schleifstaub, bevor du weitere Schichten Holzöl aufträgst. 

Beim Lackieren: Nachdem die Grundierung vollständig getrocknet ist, folgt der Grundierungsschliff. Hierbei gehst du wie beim Feinschliff vor, verwendest nun aber noch feineres Schleifpapier. Wir empfehlen ein Schleifmittel mit einer Körnung von 240. Bevor du die Renovierung nach dem Abschleifen fortsetzt, entfernst du wieder jeglichen Schleifstaub mit einem fusselfreien Tuch von den zu lackierenden Flächen.

 

6 Versiegeln: Lackieren oder Ölen

Abschließend versiegelst du das Holz in mehreren dünnen Schichten – je nachdem, ob du dich für Lack oder Öl entschieden hast.

Ölen: Möchtest du deine Treppe mit Öl versiegeln, genügen für gewöhnlich zwei weitere dünne Schichten mit einem unverdünnten Hartöl oder Hartwachsöl. Dabei sollte das Öl vollständig in das Holz eindringen und ausreichend Zeit zum Trocknen haben, bevor du gegebenenfalls eine weitere Schicht aufträgst. Trage das Fußbodenöl satt und gleichmäßig auf. Nach etwa 20 bis 45 Minuten nimmst du das Öl an noch immer glänzenden Stellen mit einem trockenen, fusselfreien Tuch auf. Beachte zudem die Herstellerangaben, wenn du das Öl aufträgst.

Tipp: Um die Strapazierfähigkeit deiner geölten Treppe zu erhöhen, trägst du auf den letzten Anstrich nach dem Trocknen noch eine dünne Schicht Fußbodenhartwachs auf.

Lackieren: Trage mit einem Pinsel einen stoßfesten, strapazierfähigen Treppenlack auf. In der Regel sind zwei bis vier Arbeitsgänge mit einer Trocknungszeit von 1 bis 3 Stunden pro Lackschicht nötig. Beachte hierzu auch die Herstellerangaben. Bei Treppen mit starker Beanspruchung kannst du auch weitere Schichten auftragen. Nach dem letzten Lackiervorgang benötigt der Lack etwa sieben Tage, um endgültig auszuhärten. Bitte die Treppe während dieser Zeit nicht mit Schuhen zu betreten.

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Danke für die Erklärung, bin gerade am Renovieren und Treppe steht auch an