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DIY-Blog: Die Zimmerdecke selbst abhängen!

Du träumst von einer neuen Decke in Deinem Wohnzimmer? Kein Problem! Wir zeigen Dir, wie Du als Heimwerker mit einfachen Schritten Deine Zimmerdecke im Handumdrehen auf eigene Faust abhängen kannst. Durch unsere detaillierte Anleitung und unsere Tipps und Tricks, die wir Dir hier präsentieren, wirst Du nicht nur Zeit, sondern auch Geld sparen.

Wir geben Dir einen genauen Überblick über die benötigten Werkzeuge und Materialien, sowie die wichtigsten Aspekte die Du vor Beginn der Arbeiten beachten musst. Lass Dich inspirieren und beginne noch heute mit Deinem neuen Projekt!

Decke abhängen: Was bedeutet das und warum tut man es?

Es gibt viele Gründe, warum du dich für eine abgehängte Decke aus Gipskartonplatten entscheiden solltest. Vor allem in Altbauten mit einer Zimmerhöhe von mehr als 2,50 Metern geht viel Heizenergie verloren. Wenn du die Platten mit einer aufliegenden Lage aus mineralischem Dämmmaterial ausrüstest, kannst du den Einspareffekt nochmals erhöhen.

Außerdem verschwinden mit der abgehängten Zimmerdecke Löcher im Putz und Unebenheiten. Der größere Aufwand, der für einen Neuverputz nötig wäre, kann dir so gespart werden.

Bei Neubaudecken lohnt es sich ebenfalls, sie aus architektonischen Gründen abzuhängen. Zudem kannst du in einer solchen Decke Einbaustrahler, Deckenlautsprecher und andere Installationen unterbringen. Selbst Elektro- und Sanitärleitungen werden unsichtbar, wenn du dich für die Montage einer Unterhangdecke entscheidest.

Gipsplatten Decke Actionfoto

Das richtige Material für die neue Decke

Verzinktes Stahlblech ist die gängigste Methode, um eine gerade Decke ohne Durchhängen zu erhalten. Im Fachhandel erhältst Du dazu sogenannte CD- und UD-Schienen sowie alle vorkonfektionierten Abhänger und Verbinder, die Dir die Montage vereinfachen.

Alternativ kannst Du auch eine Unterkonstruktion aus Holzlatten verwenden - aber nur dann, wenn sie direkt und durchgängig an der Decke angeschraubt werden können. Holzkonstruktionen, die von der Decke abgehängt werden, neigen leider zum Durchhängen und sind nicht immer einhundertprozentig gerade.

Als Deckmaterial eignet sich am besten Gipskartonplatte. Mit ihnen erhältst Du eine völlig gleichmäßige Oberfläche, die nach dem Anstrich nicht als Rigips erkennbar ist. Wenn Du Deckenpaneele verlegen willst, kannst Du aber auch eine Konstruktion aus Trockenbau verwenden. So erhältst Du gleich eine Fertigdecke, die keiner weiteren Behandlung bedarf.

Bevor es los geht:

Eine Unterhangdecke hängt wie der Name schon sagt zum größten Teil an der Decke. Gipskartonplatten haben ein recht ordentliches Gewicht. Deshalb musst du vor der Montage unbedingt überprüfen, welchen Aufbau deine Zimmerdecke hat. Ist sie tragfähig genug, um die Platten sicher und langfristig zu halten?
 
Betondecken sind hier meistens kein Problem – du kannst mit einer Bohrmaschine Dübellöcher herstellen. Auch Ziegeldecken, früher seltener eingebaut, sind kein Problem und mit Hohlraumdübeln sorgst du für einen festen Halt. Schwieriger wird's bei Altbaudecken mit Holzbalkenaufbau und Sparschalung. Hier musst du vorher herausfinden, wo und in welcher Richtung die tragenden Balken eingebaut sind. Dadurch ergibt sich, wie du die Decke abhängst und die Halterungen montierst.
 
Unsere Anleitung liefern wir dir später. Bevor es losgeht, musst du den Raum komplett entrümpeln: Du brauchst Platz für Leitern oder Gerüste und Mobiliar könnte die Montage behindern. 
 

Die ersten Schritte:

Fange mit dem Trockenbau an, indem du an allen vier Wänden in der gewünschten Höhe der Decke umhüllende Profile aus verzinktem Stahlblech montierst.

Dazu benötigst du lediglich eine Schlagbohrmaschine, mit der du in Abständen von 50 Zentimetern sowohl das Blech durchbohrst als auch das Dübelloch im Mauerwerk herstellst. Nageldübel schlägst du mithilfe eines Hammers ein und schneidest die Blechprofile mithilfe einer Blechschere oder eines Winkelschleifers mit dünner Trennscheibe zu.

Achtung: Alte Zimmerdecken sind oft schief, also misst niemals die Deckenabhänger und andere Konstruktionsteile direkt von der Altdecke mit dem Zollstock ab – denn du willst schließlich, dass deine Unterhangdecke aus Trockenbau völlig gerade ist.

Möchtest du die Deckenhöhe gleichmäßig umlaufend ausmessen, empfehlen wir dir, einen Laser zu verwenden. Falls dir jemand ein Laser-Stativ zur Verfügung stellen kann, nutze diese Möglichkeit. Ansonsten musst du den Laser einfach in möglichst hoher Höhe aufstellen und die Lage der Anschlussprofile mit dem Zollstock nachmessen.

Um die Montage zu beschleunigen, solltest du Kreuzschnellverbinder verwenden. Dazu musst du die UD-Profile an den beiden kürzeren Wandseiten oben und an den längeren Wandseiten unten montieren. So erhältst du am Ende eine perfekt gleichhohe Deckenhöhe.

Die Decken-Unterkonstruktion einbauen

Die CD-Profile sind das tragende Fundament, an das du nachher die Gipskartonplatten oder Paneele schraubst. Positioniere die CD-Profile der unteren Lage so, dass du jede Platte quer zu ihnen anschrauben kannst. Mal das Rastermaß an der Zimmerdecke an. Du erleichterst dir die Arbeit, wenn du zu zweit bist und eine Lotschnur verwendest, die sich selbst mit farbigem Kreidepulver einfärbt.

Zu zweit schnippt ihr dann das ganze Rastermaß an der Decke ab und schon hast du übersichtliche Fadenkreuze. Eine wichtige Überlegung solltest du dir noch machen: Wenn du Einbaustrahler, Deckenlautsprecher oder andere Dinge in deine Zimmerdecke einbauen möchtest, muss kein CD-Profil direkt neben der Einbauöffnung verlaufen. Prüfe also an allen Linien, ob ein ungehinderter Einbau möglich ist.

Anschließend montierst du entlang der Linien die Ankerschnellabhänger. Diese sind vorkonfektionierte Befestigungsstäbe und Ösen, die in der Höhe variabel sind. So kannst du nach dem Anbringen aller Schnellabhänger deine Decke abhängen und millimetergenau ausrichten.

Für Beton- und Ziegeldecken empfiehlt es sich, die Dübellöcher für die Schnellabhänger mit einer Schlagbohrmaschine zu bohren. Ein 6er Hartmetallbohrer und 6er Kunststoffdübel reichen hierfür üblicherweise aus.

Bei alten Holzdecken mit Sparschalung ist allerdings mehr Aufwand nötig. Wir raten Dir dringend davon ab, die Schnellabhänger an der Sparschalung zu befestigen, da diese federn oder sogar brechen kann. Deshalb musst Du die Balkenlage ermitteln, indem Du an mehreren Stellen den Putz entfernst. Befestige alle Schnellabhänger dann immer nur an einem Deckenbalken und nicht an der Sparschalung.

Als nächstes kommt die Montage der Schnellabhänger an die Reihe – für diese Arbeit ist ein leistungsstarker Akkuschrauber mit Li-Ionen-Akku am besten geeignet. Sobald Du alle Deckenabhänger verschraubt hast, folgt die Montage der CD-Profile.

Die CD-Profile anbringen

Schnapp dir die Blechschere oder den Winkelschleifer mit dünner Trennscheibe und schneide die ersten CD-Profile zu. Die obere Lage der Profile hast du ja schon versetzt angeordnet. Prüf aber vorab, ob sie alle gleich lang sein müssen - jedes Zimmer ist an jeder Stelle ja nicht gleich breit.

Nun schiebst du jedes zugeschnittene Profil entlang seiner Deckenschnellabhänger in die UD-Profile von Wand zu Wand ein. Montiere und justiere am besten auch gleich die Schnellabhänger.

Dann folgen die unteren CD-Profile in der unteren Lage der UD-Profile, die du über Kreuz anordnest. Alle Kreuzungspunkte stattest du mit CD-Kreuzschnellverbindern aus und schließlich feinjustierst du nochmal alles per Laser für ein perfektes Ergebnis.

Das Montieren der Gipskartonplatten

Jetzt, wo deine tragende Konstruktion für den Trockenbau abgeschlossen ist, ist es an der Zeit, die Montage des Rigips zu beginnen. ABER: Bevor du damit beginnst, solltest du unbedingt alle Elektroleitungen und andere Installationen verlegen, die später in der fertigen Decke benötigt werden.

Wenn du deine Decke abhängst, solltest du darauf achten, dass die Platten aus Gipskarton mindestens 12,5 mm stark sind, damit sie später nicht durchbiegen. Sie haben jedoch ein erhebliches Gewicht und die Überkopfmontage erfordert mindestens vier Hände. Die Lösung: Leihe dir vom Fachmann einen Plattenheber aus.

Mit diesem kannst du jede Gipskartonplatte auflegen und mühelos nach oben an ihren Montageort kurbeln. Beginne in einer Zimmerecke. Jede Platte wird sofort, wenn sie passgenau eingerichtet worden ist, mit Schnellbauschrauben durchgängig auf jedem CD-Profil im Abstand von je circa 25 Zentimetern angeschraubt. Ein leistungsstarker Akkuschrauber mit ausdauerndem Li-Ionen-Akku liefert dabei die nötige Kraft.

Natürlich wird das Rigips auch zugeschnitten werden müssen. Dies kannst du mit einem scharfen Cuttermesser erledigen, indem du nach dem Schnitt die Platte über eine scharfe Kante brichst.

Noch effektiver: Verwende eine spezielle Handsäge für Rigips. Profis verwenden Schneidemaschinen, die ein- oder doppelseitig einschneiden. Wichtig ist, dass jede Schnittkante mit einem Kantenhobel für Rigips angeschrägt wird, weil er abschließend ausgefugt und gespachtelt werden muss.

Der letzte Schliff

Spachtel

Um deine zukünftige Zimmerdecke aus Rigips zu verspachteln, solltest du zunächst alle Fugen schließen. Verwende dabei keinen herkömmlichen Gips, da dieser schnell aushärtet, sondern Spachtelmasse speziell für Trockenbau. Auf jeder Packung findest du Anweisungen zum richtigen Mischungsverhältnis.

Profis mischen in größeren Mengen, als Gelegenheitstrockenbauer ist es jedoch günstiger, im Gipsbecher zu mischen. Arbeite die Spachtelmasse schnell und ohne Überstände in die Fugen ein und lasse sie bis zum nächsten Tag aushärten.

Kommen wir jetzt zur ersten Schleifphase. Mit einem Schleifklotz und Sandpapier kannst Du das natürlich machen, aber es ist doch recht mühsam. Besser ist da ein Schwingschleifer mit feinem Schleifpad - und die Profis setzen sogar auf einen Tellerschleifer.

Selbst der erfahrenste Fachmann muss nach der Schleifarbeit nachbessern. Nachdem der Schleifstaub aus den Fugen entfernt wurde, solltest du einen Feinspachtel auftragen. Nach dem Aushärten, kannst du einen zweiten Schleifgang mit einem Schleifklotz, einem Schwingschleifer oder einem Tellerschleifer durchführen. So erreichst du ein optimales Schleifergebnis.

Und dann bleibt nur noch die neue Decke und die gesparte Energie zu genießen!

Eure Toolbrothers.


 

 

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