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DIY-Blog: Vogelhäuschen selbst bauen!

Auch wenn sich die Winter in den letzten Jahren wärmer anfühlen, können Frostperioden mit Eis und Schnee mehrere Tage oder Wochen anhalten. Jedes Jahr machen sich daher eine große Anzahl verschiedener Vogelarten auf den Weg in den Süden, um dort zu überwintern. Doch nicht alle Vögel wandern aus, einige bleiben jetzt auch im Winter in Deutschland - ein Zeichen für die Klimaveränderung.

Während der kalten Jahreszeit ist es für die Vögel schwer, zu überleben. Denn in Städten und Gemeinden gibt es nur wenige Pflanzen, die ihnen als Futter dienen. Und im Frühling ist es schwer, einen geeigneten Nistplatz zu finden.

In der durchgeplanten Agrarlandschaft gibt es immer weniger Hecken und Sträucher auf freier Flur und landwirtschaftliche Gebäude, in deren Dachstühlen Vögel gerne nisten, werden immer seltener.

vogelhäuschen

So helft ihr aus!

Es ist gar nicht schwer, selbst ein Vogelhaus oder einen Nistkasten zu bauen. Dafür musst du nicht der heimwerkerisch begabteste sein und schon gar nicht eine ganze Schreinerwerkstatt voll Werkzeug haben. Meist ist das nötige Material im Haushalt vorhanden und schon hast du alles, was du brauchst.

Ein Vogelhaus oder Vogelhäuschen im Garten zu haben ist nicht nur eine tolle Hilfe für Vögel in der kalten Jahreszeit, sondern es bringt auch viel Unterhaltungswert. Wenn du es so positionierst, dass man es vom Fenster aus beobachten kann, gewöhnen sich die Vögel recht schnell an die Umgebung und lassen sich kaum stören.

Nistkästen hingegen sollten etwas weiter weg befestigt werden, damit die Tiere ungestört brüten können. Auch im Wald werden Nistkästen an Bäumen angebracht, damit die Vögel dort einen Nistplatz finden.

Einen Nistkasten bauen

Ein Nistkasten sollte aus Vollholz gefertigt werden, wie auch ein Vogelhäuschen. Sperrholz, Pressspanplatten oder andere verleimte Hölzer sind nicht wetterfest und können zudem noch unerwünschte Stoffe ausgasen.

Am besten eignen sich ungehobelte Eichen-, Tannen-, Lärchen- oder Robinienhölzer, sowie Kiefern- oder Fichtenbretter, die eine Stärke von 2 cm aufweisen.

Werkzeug-Checkliste:

-Fuchsschwanzsäge/Stichsäge/Kreissäge/Bandsäge

-Bohrmaschine

-Akkuschrauber/Schraubendreher

-Hammer

-Anschlagwinkel

-Zollstock/Lineal

-Schrauben 

-Nägel

-Holz

-Bleistift

Es empfiehlt sich, beim Bauen eines Nistkastens auf Holzleim zu verzichten und auch die Nägel nur für einen bestimmten Zweck zu verwenden. Die Wände, der Boden und das Dach werden stattdessen verschraubt. Zu Beginn schneidest du mit der Säge die Seitenwände, die vordere Klappe, das Dach und den Boden zu. Die Grundfläche des Kastens misst 140 x 140 mm.

Für das Dach fügst du einen Überhang hinzu, um es vor Schnee und Regen zu schützen - es sollte 200 x 200 mm groß sein. Die Maße der Seitenwände sind 160 x 230 x 270 mm, die Rückwand 270 x 180 mm und die bewegliche Vorderseite (Reinigungsklappe) 230 x 140 mm.

Nach dem Anzeichnen der Brettmaße und dem Zuschnitt solltest du die einzelnen Teile verschrauben - erleichtert wird dir das, wenn du an den Schraubpunkten vorher eine Vorbohrung mit der Bohrmaschine und einem kleinen Holzbohrer machst, damit das Holz nicht reißt.

Zunächst werden die Seitenwände am Boden befestigt. Danach erfolgt die Montage der Rückwand. Anschließend muss in die Vorderseite noch das Anflugloch gebohrt werden, das die Tiere zum Ein- und Ausfliegen nutzen. Dieses sollte einen Durchmesser von etwa 3,5 cm aufweisen und sich im oberen Bereich befinden, etwa 6 cm unterhalb der Oberkante der vorderen Klappe.

Durch das oben angebrachte Anflugloch wird es Fressfeinden erschwert, an die Brut oder das Gelege zu gelangen und kalte Zugluft trifft nicht direkt auf den Vogelnachwuchs. Nachdem das Loch mit der Lochkreissäge ausgesägt wurde (dies kann auch mit einem größeren Holzbohrer erfolgen durch mehrere Bohrungen und der anschließenden Ausarbeitung mit einer Raspel), wird die Vorderseite eingesetzt.

Von den Seitenwänden wird nun ebenfalls im oberen Bereich auf jeder Seite ein Nagel mit dem Hammer eingetrieben, der bis in die Vorderklappe hineinreicht. Diese beidseitigen Nägel fungieren als Scharnier, sodass man den Nistkasten von vorne öffnen und reinigen kann.

Ein Vogelfutterhäuschen bauen

Bei der Eigenanfertigung eines Vogelhäuschens kann man sich die Frage stellen, welche Vogelarten das Häuschen beherbergen soll. Immerhin herrscht beim Futterplatz ein Verdrängungswettbewerb, bei dem meist die stärkeren Vögel gewinnen. So sind etwa Tauben und Stare in der Regel die Herren im Vogelhaus, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.

Meisen und Spatzen hingegen, die viel kleineren Vögel, schauen meist in die Röhre. Abhilfe schafft man, indem man die Architektur des Häuschens so gestaltet, dass nur kleineren Tieren der Anflug ermöglicht wird – etwa durch weit vorgezogene Dachüberhänge und schmale Futterluken.

Wer es allen Vögeln recht machen will, baut am besten zweistöckig - z.B. ein auf einem eigenen Holzständer stehendes Haus mit einer unteren Plattform für größere Vögel und einem darüber befindlichen Häuschen für die kleineren Zwitscher.

Dann folgt hier die Bauanleitung für ein Vogelhaus, das fast alle im Garten überwinternden Vögel beherbergen kann: Holzleim ist hier nicht nötig, stattdessen verwendet man vorwiegend Schrauben. Vollholz wie Kiefer, Fichte oder Tanne reicht, diesmal aber mit geringerer Dicke (12 mm).

Werkzeug-Checkliste:

-Stichsäge/Kreissäge/Tischkreissäge/Bandsäge

-Schraubendreher/Akkuschrauber

-Anschlagwinkel

-Hammer

-Zollstock/Lineal

-Bleistift

-Schrauben und Nägel

-Schleifpapier 

-Holz

-Blechstreifen

Das geplante Vogelhaus hat ein klassisches Satteldach, einen Vorhof und einen Rundbogeneingang. Zuerst bearbeiten wir das vorgeschnittene Holzteil, das für die Front verwendet wird. Hier schneiden wir den Rundbogeneingang sowie die Diagonale aus und bohren am First eine Aussparung für das Vierkantholz.

Der Winkelschnitt am First ist so ausgeführt, dass die Front an der beidseitigen Traufe 18 cm hoch und am First 25 cm hoch ist. Der Rundbogenausschnitt sollte groß genug sein, damit du mit der Hand hineingelangst, um Futter auszustreuen oder das Vogelhaus zu reinigen.

An der Rückwand schneiden und bohren wir ebenfalls, bevor wir sie bündig an der hinteren Kante auf den Boden setzen und von unten verschrauben auch hier macht sich eine Vorbohrung mit einem kleinen Holzbohrer bezahlt.

Jetzt kommt die erste Seitenwand dran, die wir in gleicher Weise verschrauben. Anschließend folgt die zweite Seitenwand sowie die Front mit dem Rundbogeneingang. So sind alle vier Wände des Vogelhäuschens mit der Bodenplatte fest verbunden.

Als Nächstes kommt der Firstbalken. Dieser besteht aus einem Vierkantholz, das in die Öffnungen der Front- und Rückseite passt. Es muss nicht zusätzlich verschraubt werden. Zum Schluss werden die beiden Dachschrägen montiert, die aber zuvor an ihrer oberen Kante noch einen Schrägschnitt erhalten.

So entsteht beim Zusammenfügen kein Spalt. Zuletzt kommt das Blech auf den First, um Feuchtigkeit abzuhalten. Es wird entsprechend gebogen und an seinen vier Enden mit kleinen Nägeln befestigt.

Zur Befestigung im Garten empfiehlt es sich, den Nistkasten etwa 2 bis 3m hoch an einem Baum auf der Südseite zu installieren. Das Futterhäuschen kann entweder an einem Baum hängen oder einen eigenen Pfahl besitzen. Selbst auf der Fensterbank macht es den Vögeln nichts aus, die dort verstreuten Leckereien zu genießen.

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